UKW ade: Warum DAB+ das Radio der Zukunft ist

Das gute alte UKW-Radio, jahrelang treuer Begleiter im Auto, in der Küche und im Garten, steht vor dem Aus. Der Nachfolger steht schon bereit: DAB+, das Digitalradio. Doch warum soll UKW überhaupt abgeschaltet werden? Und was macht DAB+ so viel besser?
Die Nachteile von UKW:
 * Begrenzte Kapazität: Die Anzahl der UKW-Frequenzen ist begrenzt. In Ballungsgebieten führt das oft zu Frequenzknappheit und damit zu einer geringen Auswahl an Sendern.
 * Anfällig für Störungen: UKW-Signale sind anfällig für Störungen durch Gebäude, Berge oder andere Sender. Das Ergebnis: Rauschen, Knistern und schlechter Empfang.
 * Keine Zusatzinformationen: UKW kann nur Audiosignale übertragen. Zusatzinformationen wie Songtitel, Interpret oder Verkehrsmeldungen sind nicht möglich.
Die Vorteile von DAB+:
 * Mehr Auswahl: DAB+ bietet Platz für eine größere Anzahl von Sendern und Programmen.
 * Besserer Klang: Die digitale Übertragungstechnik sorgt für rauschfreien Empfang und kristallklaren Klang.
 * Zusatzinformationen: DAB+ kann neben dem Audiosignal auch Zusatzinformationen wie Songtitel, Interpret, Albumcover oder Verkehrsmeldungen übertragen.
 * Energieeffizienter: DAB+ benötigt weniger Energie als UKW, sowohl beim Senden als auch beim Empfangen.
Die Zukunft gehört DAB+
Die Abschaltung von UKW ist nur eine Frage der Zeit. In Norwegen wurde UKW bereits 2017 abgeschaltet, in der Schweiz ist die Abschaltung für Ende 2024 geplant. Auch in Deutschland wird UKW mittelfristig abgeschaltet werden, auch wenn es noch keinen konkreten Termin gibt.
Was bedeutet das für Radiohörer?
Wer weiterhin Radio hören möchte, muss sich ein DAB+-fähiges Radiogerät anschaffen. Die meisten neuen Radios sind bereits mit DAB+ ausgestattet. Für ältere Geräte gibt es Adapter, die den Empfang von DAB+ ermöglichen.
Fazit:
DAB+ bietet gegenüber UKW zahlreiche Vorteile. Die digitale Übertragungstechnik sorgt für besseren Klang, mehr Auswahl und zusätzliche Funktionen. Die Abschaltung von UKW ist daher nur eine Frage der Zeit.

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