Ein Herzog zieht Bilanz: Genesis' "Duke"
Genesis' "Duke" aus dem Jahr 1980 ist ein Album, das oft im Schatten seiner Vorgänger ("...And Then There Were Three...") und Nachfolger ("Abacab") steht. Doch ungerechtfertigt! "Duke" markiert einen wichtigen Wendepunkt für Genesis, ein Album, das die Brücke zwischen ihren progressiven Wurzeln und ihrer poppigen Zukunft schlägt.
Ein Dreiklang der Kreativität:
"Duke" entstand aus einer interessanten Dynamik: Phil Collins, Tony Banks und Mike Rutherford brachten jeweils eigene Songideen ins Studio, die dann gemeinsam arrangiert und ausgearbeitet wurden. Das Ergebnis ist ein abwechslungsreiches Album, das sowohl epische Tracks wie "Duke's Travels / Duke's End" als auch eingängige Popsongs wie "Turn It On Again" und "Misunderstanding" bietet.
Highlights des Albums:
* "Behind the Lines": Ein kraftvoller Opener, der die progressive Seite von Genesis hervorhebt.
* "Duchess": Ein Song über einen alternden Rockstar, der mit einem Drumcomputer experimentiert.
* "Turn It On Again": Ein absoluter Ohrwurm und Live-Klassiker, der bis heute in den Radiostationen rauf und runter gespielt wird.
* "Misunderstanding": Phil Collins' sanfte Stimme und die eingängige Melodie machen diesen Song zu einem Highlight.
* "Duke's Travels / Duke's End": Ein episches Stück, das die Geschichte des "Duke" erzählt und die verschiedenen musikalischen Facetten des Albums vereint.
Zwischen Prog und Pop:
"Duke" ist ein Album, das die Balance zwischen den progressiven Wurzeln von Genesis und ihrem zunehmend poppigen Sound perfekt hält. Es ist ein Album voller musikalischer Ideen, starker Melodien und emotionaler Tiefe. Wer Genesis in ihrer Übergangsphase erleben möchte, sollte "Duke" unbedingt eine Chance geben.
Was denkst du über "Duke"? Welcher Song ist dein Favorit? Schreib es in die Kommentare!
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