Posts

Es werden Posts vom April, 2025 angezeigt.

Ein Herzog zieht Bilanz: Genesis' "Duke"

Genesis' "Duke" aus dem Jahr 1980 ist ein Album, das oft im Schatten seiner Vorgänger ("...And Then There Were Three...") und Nachfolger ("Abacab") steht. Doch ungerechtfertigt! "Duke" markiert einen wichtigen Wendepunkt für Genesis, ein Album, das die Brücke zwischen ihren progressiven Wurzeln und ihrer poppigen Zukunft schlägt. Ein Dreiklang der Kreativität: "Duke" entstand aus einer interessanten Dynamik: Phil Collins, Tony Banks und Mike Rutherford brachten jeweils eigene Songideen ins Studio, die dann gemeinsam arrangiert und ausgearbeitet wurden. Das Ergebnis ist ein abwechslungsreiches Album, das sowohl epische Tracks wie "Duke's Travels / Duke's End" als auch eingängige Popsongs wie "Turn It On Again" und "Misunderstanding" bietet. Highlights des Albums:  * "Behind the Lines": Ein kraftvoller Opener, der die progressive Seite von Genesis hervorhebt.  * "Duchess": ...

...And Then There Were Three... - Genesis im Wandel

Genesis' "...And Then There Were Three..." markiert einen Wendepunkt in der Bandgeschichte. Nach dem Ausstieg von Gitarrist Steve Hackett im Jahr 1977 stand das verbliebene Trio - Phil Collins, Tony Banks und Mike Rutherford - vor der Herausforderung, ihre Musik neu zu definieren. Das Ergebnis ist ein Album, das zwar einige Fans der progressiven Vergangenheit verprellte, aber gleichzeitig den Grundstein für den späteren kommerziellen Erfolg der Band legte. Ein neuer Sound Ohne Hacketts virtuose Gitarrenarbeit rückten die Keyboards von Tony Banks stärker in den Vordergrund. Der Sound wurde zugänglicher, poppiger und radiotauglicher. Songs wie "Follow You Follow Me" - die erste Single der Band, die in Großbritannien die Top 10 erreichte - und "Many Too Many" zeigten eine neue, gefühlvolle Seite von Genesis. Progressive Wurzeln Trotz der Hinwendung zu kürzeren, songorientierten Stücken blieb Genesis ihren progressiven Wurzeln treu. "Down and Out...

In Your Wildest Dreams: Ein Klassiker der Moody Blues

Die Moody Blues haben mit "In Your Wildest Dreams" einen Song geschaffen, der die Grenzen von Zeit und Raum zu überschreiten scheint. Erschienen 1986 auf dem Album "The Other Side of Life", entführt uns dieses Meisterwerk auf eine nostalgische Reise durch die Erinnerungen und Sehnsüchte eines Lebens. Justin Hayward, der kreative Kopf hinter dem Song, verwebt geschickt lyrische Bilder mit einer melancholischen Melodie, die sich tief in die Seele des Hörers gräbt. Die Geschichte eines Mannes, der in seinen Träumen die verlorene Liebe seiner Jugend wiederfindet, berührt durch ihre universelle Thematik und die Sehnsucht nach dem, was einmal war. Besonders hervorzuheben ist Haywards gefühlvoller Gesang, der die Emotionen des Songs perfekt transportiert. Die Instrumentierung ist typisch für die Moody Blues: atmosphärische Synthesizer, treibende Drums und melodische Gitarrenriffs verschmelzen zu einem Klangteppich, der die Stimmung des Songs perfekt untermalt. "In You...

Lothar - Ein Orkan der Superlative

Der Begriff "Orkan" jagt vielen Menschen einen Schauer über den Rücken. Verständlich, denn diese Naturgewalten bringen immense Zerstörungskraft mit sich. Doch was genau ist ein Orkan eigentlich? Ein Orkan ist ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten von mindestens 118 km/h (Windstärke 12 auf der Beaufort-Skala). Diese Stürme entstehen meist über dem Meer, wo sie durch Temperaturunterschiede und die Erdrotation zu rotierenden Tiefdruckgebieten heranwachsen. Treffen sie auf Land, können sie verheerende Schäden anrichten. Ein trauriges Beispiel dafür ist Orkan Lothar, der am 26. Dezember 1999 über Frankreich, Süddeutschland und die Schweiz hinwegfegte. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 272 km/h zählt er zu den stärksten Stürmen, die Mitteleuropa je erlebt hat. Lothar hinterließ eine Spur der Verwüstung: Millionen von Bäumen wurden entwurzelt, Häuser abgedeckt und Stromleitungen zerstört. Allein in Deutschland wurden Schäden in Milliardenhöhe verursacht und über 100 Menschenleb...

Halo-Erscheinungen: Wenn die Sonne einen Ring trägt

Habt ihr schon einmal einen hellen Ring um die Sonne oder den Mond gesehen? Dieses faszinierende Schauspiel nennt man Halo. Halo-Erscheinungen entstehen durch die Brechung und Spiegelung des Lichts an Eiskristallen in der Atmosphäre. Wie entstehen Halos? In der oberen Troposphäre, in zirka 5 bis 10 Kilometern Höhe, schweben oft Millionen winziger Eiskristalle. Das Licht der Sonne (oder des Mondes) trifft auf diese Kristalle und wird gebrochen und reflektiert. Je nach Form und Ausrichtung der Eiskristalle entstehen unterschiedliche Halo-Formen. Die häufigsten Halo-Arten:  * 22°-Ring: Der wohl bekannteste Halo ist ein Ring mit einem Radius von 22° um die Sonne oder den Mond. Er entsteht durch sechseckige Eiskristalle, die zufällig in der Luft schweben.  * Nebensonnen: Links und rechts der Sonne erscheinen leuchtende Flecken, die wie kleine "Neben-Sonnen" aussehen. Sie entstehen durch plättchenförmige Eiskristalle, die waagerecht in der Luft schweben.  * Lichtsäulen: V...

"Word Of Mouth" - Ein zeitloser Klassiker von Mike + The Mechanics

Mike + The Mechanics, die 80er-Jahre Supergroup um Genesis-Gitarrist Mike Rutherford, lieferte uns mit "Word Of Mouth" nicht nur einen ihrer größten Hits, sondern auch einen Song, der auch heute noch durch seine zeitlose Botschaft und eingängige Melodie besticht. Veröffentlicht im Jahr 1991 als Titeltrack ihres dritten Studioalbums, erreichte der Song Platz 13 der britischen Charts und festigte damit den Ruf der Band als Meister des melodischen Pop-Rocks. Die Entstehung des Songs: "Word Of Mouth" entstand aus einer Kollaboration zwischen Mike Rutherford und dem Songwriter Christopher Neil. Rutherford, bekannt für seine prägnanten Gitarrenriffs und sein Gespür für eingängige Melodien, fand in Neil den perfekten Partner, um die tiefgründige Botschaft des Songs in Worte zu fassen. Inspiriert von der zunehmenden Informationsflut und der Schwierigkeit, Wahrheit von Fiktion zu unterscheiden, erzählt "Word Of Mouth" von der Macht der Mundpropaganda und der Bedeut...

"St. Elmo's Fire (Man in Motion)" von John Parr: Mehr als nur ein 80er-Jahre Hit

John Parrs "St. Elmo's Fire (Man in Motion)" ist einer dieser Songs, die sofort Bilder von neonfarbenen Leggins, Schulterpolstern und Aerobic-Kursen heraufbeschwören. Aber hinter dem eingängigen Synthie-Sound und Parrs kraftvollem Gesang verbirgt sich eine Geschichte, die weit über die 80er-Jahre hinausgeht. Der Song, der 1985 die Charts stürmte, war ursprünglich gar nicht als Popsong gedacht. Parr schrieb ihn für den Film "St. Elmo's Fire", ein Coming-of-Age-Drama über eine Gruppe von College-Absolventen. Doch die Inspiration für den Song kam von einer ganz anderen Quelle: Rick Hansen, ein kanadischer Athlet, der nach einer Querschnittslähmung im Rollstuhl um die Welt reiste, um Geld für die Rückenmarksforschung zu sammeln. Hansen's "Man in Motion Tour" war eine unglaubliche Leistung an Ausdauer und Willenskraft. Parr war von Hansens Geschichte so beeindruckt, dass er beschloss, ihm den Song zu widmen. Der Text von "St. Elmo's Fire...

Feuerberge in Frankreichs Herzen: Vulkanismus im Zentralmassiv

Das Zentralmassiv, Frankreichs wildromantisches Herzstück, birgt ein Geheimnis: Unter der Oberfläche schlummern die Kräfte der Erde, bereit, jederzeit wieder zum Leben zu erwachen. Die Zeugen dieser feurigen Vergangenheit sind allgegenwärtig – erloschene Vulkane, bizarre Felsformationen und heiße Quellen erzählen von einer Zeit, in der die Auvergne von Lava und Asche bedeckt war. Eine Reise durch die Zeit: Der Vulkanismus im Zentralmassiv begann vor etwa 60 Millionen Jahren und erstreckte sich über mehrere Phasen. Die Spuren dieser Eruptionen sind heute noch sichtbar, in Form von:  * Maaren: Diese kreisrunden Seen, entstanden durch gewaltige Explosionen, zieren die Landschaft wie blaue Augen.  * Schlackenkegel: Die kegelförmigen Hügel zeugen von explosiven Ausbrüchen, bei denen Lavafetzen durch die Luft geschleudert wurden.  * Lavaströme: Erkaltete Lavamassen haben bizarre Landschaften geformt, die heute von Wanderern erkundet werden können. Die Chaîne des Puys - Perle...

Erste Hilfe auffrischen: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Ein Erste-Hilfe-Kurs ist nicht nur für den Führerschein wichtig, sondern auch im Alltag unerlässlich. Denn im Notfall können Minuten über Leben und Tod entscheiden. Doch wie oft sollte man seine Kenntnisse auffrischen? Gesetzliche Vorgaben vs. Empfehlungen Für den Führerschein ist ein einmaliger Erste-Hilfe-Kurs ausreichend. Es gibt keine gesetzliche Pflicht zur Auffrischung. Anders sieht es bei betrieblichen Ersthelfern aus: Hier schreiben die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen eine zweijährliche Fortbildung vor. Doch auch wenn es keine Pflicht gibt, empfehlen Experten wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe, die Kenntnisse alle zwei Jahre aufzufrischen. Warum ist eine regelmäßige Auffrischung sinnvoll?  * Vergessene Handgriffe: Im Laufe der Zeit vergessen wir vieles, was wir gelernt haben. Das gilt auch für Erste-Hilfe-Maßnahmen.  * Neue Erkenntnisse: Die Medizin entwickelt sich ständig weiter. Was vor Jahren noch als richtig gal...

Die brennenden Felder bei Neapel: Ein faszinierendes Naturschauspiel

Neapel, die pulsierende Metropole am Fuße des Vesuvs, ist nicht nur für ihre historische Altstadt, die köstliche Pizza und die beeindruckende Küstenlandschaft bekannt. In unmittelbarer Nähe der Stadt befindet sich ein Gebiet von einzigartiger geologischer Beschaffenheit: die Campi Flegrei, auch bekannt als die "brennenden Felder". Dieser Name ist keine Übertreibung. Die Campi Flegrei sind ein aktives vulkanisches Gebiet mit einer Vielzahl von Phänomenen, die die enorme Kraft der Erde erahnen lassen. Hier brodelt und dampft es, heiße Quellen treten aus dem Boden, und Gase entweichen zischend aus Fumarolen. Ein Vulkanfeld, kein einzelner Vulkan Anders als der Vesuv, der als kegelförmiger Vulkan weithin sichtbar ist, bilden die Campi Flegrei ein weitläufiges Vulkanfeld. Es besteht aus einer Vielzahl von Kratern, Calderen und vulkanischen Erhebungen, die über Jahrtausende hinweg entstanden sind. Die vulkanische Aktivität in diesem Gebiet ist auf das Aufeinandertreffen der afrika...

Fränkisch: Viel mehr als Allmächdd

Fränkisch - für viele klingt das nach urigem Charme, deftigem Humor und einer Sprache, die man erst mal entschlüsseln muss. Doch Fränkisch ist nicht gleich Fränkisch! Hinter dem Begriff verbirgt sich eine faszinierende Vielfalt an Dialekten, die weit über die Grenzen Frankens hinausreichen. Eine Familie mit vielen Gesichtern: Die fränkischen Dialekte gehören zu den westgermanischen Sprachen und lassen sich grob in drei Hauptgruppen einteilen:  * Niederfränkisch: Diese Gruppe bildet die Grundlage für das heutige Niederländisch und Afrikaans. Ja, richtig gehört! Die Sprachen, die in Südafrika und den Niederlanden gesprochen werden, sind eng mit dem Fränkischen verwandt.  * Mittelfränkisch: Dazu gehören unter anderem das Ripuarische (rund um Köln) und das Moselfränkisch.  * Ostfränkisch: Die größte Gruppe, die vor allem in Franken, Teilen Thüringens und Nordbaden gesprochen wird. Was macht das Fränkische so besonders?  * Melodie und Rhythmus: Fränkisch hat oft einen...

Die Bibert: Ein kleiner Fluss mit großer Bedeutung

Die Bibert: Ein kleiner Fluss mit großer Bedeutung Die Bibert, ein unscheinbarer Fluss in Mittelfranken? Keineswegs! Dieser knapp 42 Kilometer lange Fluss hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Lasst uns gemeinsam eintauchen in die Welt der Bibert und ihre Besonderheiten entdecken. Von der Quelle bis zur Mündung: Die Bibert entspringt auf der Frankenhöhe und schlängelt sich durch idyllische Landschaften, vorbei an Wiesen, Feldern und Wäldern. Auf ihrem Weg durchquert sie charmante Orte wie Dietenhofen und Zirndorf, bevor sie schließlich in Fürth in die Rednitz mündet. Ein Paradies für Naturliebhaber: Die Bibert ist ein wertvolles Ökosystem und Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. An ihren Ufern tummeln sich Libellen, Frösche und Vögel. Im Wasser tummeln sich verschiedene Fischarten wie Hechte, Karpfen und Aale. Freizeit und Erholung: Der Bibertradweg, der entlang des Flusses verläuft, ist ideal für Radtouren und Spaziergänge. Genießt die Ru...

Die Schlagzeuger von OZ - Sven sagt Danke! Teil 23: Tommy Taylor - Der Mann hinter dem "Sailing"-Groove

Tommy Taylor. Der Name ist vielleicht nicht so bekannt wie der von Phil Collins oder Dave Grohl, aber er ist ein fantastischer Schlagzeuger, der mit seinem groovigen und gefühlvollen Spiel die Musik von Christopher Cross maßgeblich geprägt hat. Was Tommy Taylors Schlagzeugspiel auszeichnet, ist seine Fähigkeit, mit schlichten Mitteln große Wirkung zu erzielen. Er ist kein technischer Virtuose, kein "Drum-Hero", sondern ein Musiker, der sein Spiel ganz in den Dienst des Songs stellt. Seine Grooves sind elegant und unaufdringlich, seine Fills geschmackvoll und präzise, und sein Sound ist warm und organisch. Man denke nur an Songs wie "Sailing", "Ride Like the Wind" oder "Arthur's Theme (Best That You Can Do)" - Tommy Taylors Drumming trägt maßgeblich zur Atmosphäre dieser Songs bei, ohne sich je in den Vordergrund zu drängen. Er ist ein...

Die Schlagzeuger von OZ - Sven sagt Danke! Teil 22: Steve Gadd - Der Groove-Guru

Steve Gadd. Der Name ist für viele Schlagzeuger synonym mit "Groove". Seine Fähigkeit, mit Leichtigkeit und Präzision die anspruchsvollsten Rhythmen zu spielen, hat ihn zu einem der gefragtesten und einflussreichsten Drummer aller Zeiten gemacht. Ob mit Paul Simon, Steely Dan oder Chick Corea - Steve Gadd hat mit seinem einzigartigen Stil die Musikgeschichte geprägt. Was Steve Gadds Schlagzeugspiel auszeichnet, ist seine unglaubliche Musikalität und sein unfehlbares Gespür für den Groove. Er ist ein Meister der Dynamik und des "Pocket", der mit seinen präzisen Beats und seinen geschmackvollen Fills die Songs auf den Punkt bringt. Dabei verfügt er über ein breites Spektrum an Stilen, das von Jazz und Fusion über Rock und Pop bis hin zu Latin und Funk reicht. Man denke nur an Songs wie "50 Ways to Leave Your Lover" (Paul Simon) oder "A...

Die Schlagzeuger von OZ - Sven sagt Danke! Teil 21: Don Henley - Mehr als nur Hotel California

Don Henley. Der Name ist untrennbar mit den Eagles verbunden, einer der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte. Doch Don Henley ist viel mehr als nur der Schlagzeuger und Sänger von "Hotel California". Er ist ein ausgezeichneter Songwriter, ein charismatischer Sänger und ein einflussreicher Musiker, der mit seinem einzigartigen Stil die Rockmusik geprägt hat. Was Don Henleys Schlagzeugspiel auszeichnet, ist seine unaufdringliche, aber effektive Art, die Musik zu unterstützen. Er ist kein technischer Virtuose, kein "Drum-Hero", sondern ein Musiker, der sein Spiel ganz in den Dienst des Songs stellt. Seine Grooves sind solide und groovig, seine Fills geschmackvoll und präzise, und sein Sound ist warm und organisch. Man denke nur an Songs wie "Hotel California", "Life in the Fast Lane" oder "One of These Nights" - Don Henleys Drumming trägt maßgeblich zur Atmosphäre dieser Songs bei, ohne sich...

Die Schlagzeuger von OZ - Sven sagt Danke! Teil 20: Pete York - Der britische Schlagzeug-Globetrotter mit deutschen Wurzeln

Pete York. Der Name steht für stilistische Vielfalt, musikalische Neugier und eine unglaubliche Energie, die ihn zu einem der beliebtesten und gefragtesten Schlagzeuger Europas gemacht hat. Ob mit der Spencer Davis Group, Hardin & York oder als Solokünstler und Bandleader - Pete York ist ein wahrer "Globetrotter" am Schlagzeug, der sich in den verschiedensten Genres zu Hause fühlt. Was Pete Yorks Schlagzeugspiel auszeichnet, ist seine ungebremste Spielfreude und seine Fähigkeit, sich in jedes musikalische Umfeld einzufügen. Er ist ein Meister des Grooves, der mit seinen präzisen Beats und seinen geschmackvollen Fills die Songs auf den Punkt bringt. Dabei verfügt er über ein breites Spektrum an Stilen, das von Rock und Blues über Jazz und Swing bis hin zu Latin und Weltmusik reicht. Man denke nur an Songs wie "Keep On Running" (Spencer Davis Group...

Die Schlagzeuger von OZ - Sven sagt Danke! Teil 19: Pick Withers - Der diskrete Groovemeister der Dire Straits

Pick Withers. Der Name ist vielleicht nicht jedem geläufig, aber wer die frühen Alben von Dire Straits kennt, weiß, welch wichtige Rolle dieser Schlagzeuger für den Sound der Band spielte. Mit seinem unaufdringlichen, aber präzisen Spiel und seinem feinen Gespür für Dynamik und Groove hat er den Songs von Mark Knopfler eine ganz besondere Note verliehen. Was Pick Withers' Schlagzeugspiel auszeichnet, ist seine Fähigkeit, sich perfekt in den Song einzufügen und die Musik zu unterstützen, ohne sich je in den Vordergrund zu drängen. Er ist ein Meister des "less is more"-Prinzips, der mit wenigen Mitteln große Wirkung erzielt. Seine Grooves sind elegant und unaufdringlich, seine Fills geschmackvoll und präzise, und sein Sound ist warm und organisch. Man denke nur an Songs wie "Sultans of Swing", "Romeo and Juliet" oder "Money for Nothing" ...

Warum ich den heutigen Journalismus für komplett überflüssig halte

Das Nachtreten im Journalismus hat einen weiteren absoluten Tiefpunkt auf Nordbayern.de erreicht. Hier zeigt sich wie schlecht es um den Journalismus bestellt ist. Ich bin mal gespannt ob Prof. Dr. Christian Schertz sich des Themas annimmt #CausaLindemann