Ist es nicht Bedenklich wenn Journalisten nicht mehr Unabhängig sind.

Ich hatte hier in meinem Blog vor einiger Zeit ja schon den großen Hanns-Joachim Friedrichs zitiert, dieses Zitat stammt übrigens aus einem Interview das er seinerzeit mit dem Spiegel geführt hat

hier nochmal der Wortlaut:

"SPIEGEL: Hat es Sie gestört, daß man als Nachrichtenmoderator ständig den Tod präsentieren muß?

FRIEDRICHS: Nee, das hat mich nie gestört. Solche Skrupel sind mir fremd. Also, wer das nicht will, wer die Seele der Welt nicht zeigen will, in welcher Form auch immer, der wird als Journalist zeitlebens seine Schwierigkeiten haben. Aber ich hab' es gemacht, und ich hab' es fast ohne Bewegung gemacht, weil du das anders nämlich gar nicht machen kannst. Das hab' ich in meinen fünf Jahren bei der BBC in London gelernt: Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein. Nur so schaffst du es, daß die Zuschauer dir vertrauen, dich zu einem Familienmitglied machen, dich jeden Abend einschalten und dir zuhören."
Der Spiegel, 13/1995, 27. März 1995  (Link)

Nun diese Zeiten sind lange vorbei ich möchte dies hier Exemplarisch an einer Journalistin aus Köln, die mir bis vor kurzem auf Twitter gefolgt ist zeigen:







Nun dies zeigt doch mal wieder deutlich auf, das der Journalismus in Deutschland mit wenigen Ausnahmen wie Dr Kissler, Steingart oder auch Hallaschka in einer schweren Krise steckt.
Wundern müssen sich die Mitglieder dieses Berufszweigs nicht mehr, wenn man Ihnen in keinster Weise mehr vertraut und glaubt.

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