Deutsche Handwerks Zeitung so macht man keine Artikel zu Socialmedias

Schade Deutsche Handwerks Zeitung ein handwerklich schlecht gemachter Artikel. 


Mir ist ein Rätsel wie eine sonst so der Qualität des deutschen Handwerks behaftete Zeitung einen solch schlechten Artikel veröffentlichen kann.

Hier werden Punkte völlig aus dem Zusammenhang gerissen und außerdem werden wichtige Fakten völlig verdreht dargestellt, andere ebenfalls wichtige Fakten und Dienste werden völlig weggelassen, leider habe ich nur zu Mäkeln und hoffe auf Besserung für die Tipps und Trends 2015, doch hier meine Kritik im einzelnen:

Foursquare wird niedergeschrieben- zu Unrecht!

Foursquare hat gerade in Deutschland eine feste und höchst agile, aktive Gemeinde, es werden über Foursquare nicht nur Unternehmensseiten angeboten, die gerade nicht nur höchst Interessant sondern auch effektiv sind, nicht nur das man speziell für Nutzer eigene Angebote erstellen kann und somit auch Kundenströme führen kann, sondern auch die Kommentarfunktion auf der die Kunden sowohl positive als auch negative Hinweise für andere Nutzer hinterlassen kann, sollten gerade für jedes Unternehmen eine höchst interessante und wichtige Quelle für die Frage wie kommt mein Unternehmen beim Kunden an darstellen.


Qype und Yelp

Auch das es Qype nicht mehr gibt, stattdessen Yelp - welches Qype übernommen hat wird völlig verschwiegen, auch fehlt hier der Hinweis warum dieser Standortdienst wenn auch gerade in den Schwierigkeiten durch die Übernahme steckend, nach wie vor sehr wichtig ist, und die Bewertungen für die Unternehmen ebenfalls die Kundenzufriedenheit sehr deutlich aufzeigen.

Die Googlefamile 

Bei der Google-Gruppe wird nur kurz auf Google+ eingegangen, doch die neuen Funktionen- allem voran die kompletten Bildbearbeitungsfeatures, die 2014 eine Rolle spielen werden fehlen ebenfalls völlig auch Youtube und die Standortfunktionen sowie deren Besonderheiten fehlen völlig.

Twitter

Auch Twitter, welches immer wichtiger wird fehlt völlig -was diese 140 Zeichen  für Vorteile im Bereich der Kundenkommunikation und der Interaktion mit Kunden bedeutet- und warum auch Unternehmen davon profitieren können.

Von Tumblr und dessen Funktionen ganz zu schweigen, auch fehlt mir der Ausblick auf die neuen Mitspieler egal ob im reinen Umfeld der Socialmedias oder im Bereich 

Fotodienste

Die Funktion der Fotodienste von Eyeem über Yahoos Flickr bis zu Instagram wird auch nicht erklärt und viele dieser Funktionen und nützlichen Fakten auch komplett weggelassen.
Stattdessen wird Instagram, welches übrigens seine Locationsfunktionen von Foursquare bezieht (was in diesem Artikel mit keinem Wort erähnt wird), als Konkurrenz zu Foursquare benannt- auch hier frage ich mich wieder warum wurde nicht ordentlich recherchiert.

Zeitversetzte Dienste und wichtige Hilfsmittel

Was man alles mit zeitversetzten Diensten wie Hootsuite oder auch dem Einsatz von Yahoo Pipes erstellen kann gerade wenn die Kundenkommunikation auch Zeitversetzt erfolgt z.B. bei Verkaufsoffenen Sonntagen, dem Einsatz von temporären Aktionen oder ähnlichem wird auch nicht erwähnt.

Was soll MySpace dort?

Warum MySpace- ein Dienst der mit all dem gar nichts zu tun hat, stattdessen großgeschrieben wird- erschließt sich mir gar nicht. Es kommt mir so vor das man dann auch gleich hätte WordPress mit all dessen Features mit einbauen können. z.B. das über Wordpress ganze Webseiten erstellt und betrieben werden können.

Warum Mehrwert bieten


Auch warum man gerade in den Socialmedias einen deutlichen Mehrwert bieten sollte, wird in diesem Artikel komplett außen vor gelassen, wobei das einer der eigentlichen Trends im Social Media 2014 sein wird.
Auch fehlt ein Hinweis auf die Chancen und Risiken die der Einsatz von Socialmedias bietet und auch das man durchaus offensiv mit Kritik umgehen muss.


Leider klingt der Artikel nur auf den ersten Blick gut wenn man genauer hinsieht fehlen hier gerade die essentiellen Punkte die gerade auch 2014 wichtig sein werden- denn wer 2014 auf Socialmedias setzt sollte auch die Fakten kennen und danach handeln können, denn schlechte Seiten in diesem Umfeld gibt es genug.

Einen Artikel nur auf Basis von Weglassens und gefährlichem Halbwissen zu schreiben halte ich für keine wirklich gute Idee und frage mich, warum dieser Artikel so schlecht sein musste- ich bin gerade von der Deutschen Handwerkszeitung besseres gewohnt. Da hier auch der regionale Bezug zu Deutschland fehlt und dieser Artikel - ohne das es vorher erwähnt worden ist direkt aus dem Forbes kopiert wurde.

Alles in allem wirkt dieser Artikel auf mich sehr zusammengestöpselt.

Links



Hier der Link zu dem Artikel auf den ich mich beziehe.

http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/sieben-social-media-trends-fuer-2014/150/3100/212551/

Zum Vergleich hier der Originalartikel aus dem Forbes:
http://www.forbes.com/sites/jaysondemers/2013/09/24/the-top-7-social-media-marketing-trends-that-will-dominate-2014/2/



Mein Dank auch an Achim Hepp, der im Vorfeld auch an meinem Blogbeitrag mitgewirkt hat und den Link von Forbes herausgesucht hat.

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